top of page

Im Buddha-Tempel der Gefühle – Neue Duftmischungen mit ätherischen Ölen


Ätherische Öle - Neue Duftmischungen

Durch eine zufällige Begegnung sind zwei neue Duftmischungen für mehr Ausgeglichenheit und Balance zwischen Arbeit und Ruhepausen entstanden. Tief inspiriert wurde ich durch die medizinischen Methoden von Ayurveda und TCM.


Kennen Sie «Moke»?

Ich hatte vor kurzer Zeit keine Ahnung. Bis ich kürzlich eine liebe Dame aus dem Fernen Osten gesprochen habe. Sie war sehr gestresst und brauchte dringend eine Ruhepause, im Gespräch hat sie mich gefragt, ob ich Moke-Blume kenne: «leider nicht», habe ich erwidert. Wir haben uns lange über östliche Kulturen und Kultstätten unterhalten, die dortige Flora bewundert und die Medizinmethoden von Ayurveda und TCM besprochen.


Zu Hause bin ich sofort in Richtung PC gerannt. Moke… Konnte bei NCBI nichts finden, das heisst ich habe gefunden: magneto-optic Kerr effect (MOKE), was nicht gerade meinen momentanen Bedürfnissen entsprach. Also musste ich weiter suchen in verschiedenen Datenbanken, auf Foren und in losen Beiträgen. Endlich: «kleinblättriger Wasser-Jasmin, auch Heilige Buddhisten-Pflanze oder Wildwasser-Pflaume genannt (Wrightia religiosa) wird häufig als Bonsaipflanze in Pagoden in Südost-Asien gepflanzt». Volltreffer! Leider ohne weitere Daten ist solche Information für mich nutzlos, also musste ich es selbst beim Produzenten in Thailand bestellen, um den Duft selbst zu testen. Nach 3 Wochen war es so weit und ich hielt 3 Fläschchen in der Hand: Dok Moke, Lotus und Frangipani (ich weiss, bei mir muss es immer «echli mee sii»).


Was ist Moke und warum es unbedingt in meine Duftmischung musste?

Erste Flasche mit Moke geöffnet: Jasmin-ähnlicher Duft, aber mit etwas fruchtiger Note (Limonen), aber warm und blumig, sehr prägnant und lange wahrnehmbar. In der traditionellen Medizin des Fernen Ostens wirkt er beruhigend, behandelt Schlaflosigkeit, hilft Wut und Schock zu lindern, entspannt, reduziert die negativen Auswirkungen der Menopause, aktiviert die Regionen im limbischen System des Gehirns, die mit Gedächtnis, Emotion und dem Geisteszustand verbunden sind (limbisches System, Amygdala). Ein typischer Duft, der wie Jasmin endogene Opioide (Enkephaline und Endorphine) aktiviert.


Zweiter Bestandteil meiner Duftmischung: das ätherische Öl Lotus

Die Bezeichnung «Lotus» (Nelumbo nucifera) stand auf der nächsten Flasche. Drin war eine Herznote mit einem warmen, würzigen, fast schon balsamischen, aber vor allem sinnlich-berauschenden, exotischen Duft, dessen Hauptbestandteile: Vitamin C-Derivate, Terpene, Geraniol, Farnesol, beta-Ionon sind. Lotus-Öl begünstigt die Meditation, weil es den Geist zentriert und beruhigt, und gleichzeitig bietet es starke Unterstützung bei Stress und Erschöpfung. Ein herrlicher Booster für unsere endogenen Opioide im Gehirn!


Dritter Hauptbestandteil: Frangipani

In der letzten Flasche war «Leelawadee» Plumeria alba, Frangipani. Es duftete nach tropischen Pflanzen, strahlender Sonne, exotischem Blumengarten, einer paradiesischen Pracht an einem leicht feuchten Morgen. Der Duft ist sehr sinnlich, erotisch und stimulierend, aber gleichzeitig weckt es Lebensfreude und schenkt Selbstvertrauen, weil es das limbische System mit Amygdala, das für unsere Gefühle zuständig ist, aktiviert. Es beinhaltet Benzylester, Nerolidol i Linalool und ist für Kinder und Schwangere nicht geeignet.


Weitere ätherische Öle in meiner Duftmischung für mehr Bodenständigkeit und Aktivierung

Jetzt packte mich der Ehrgeiz! Ich nahm Champaka (Michelia champaca), im Sanskrit Devanagari genannt, als Kopfnote. Champaka ist ebenfalls eine häufig in süd-ost-asiatischen Tempeln anzutreffende Pflanze, dessen Herzduftnote im «Joy» von Jean Patou, dem seit 1930 luxuriösesten Duft auf dem Markt, vorhanden ist. Champaka mit Eugenol, Benzylbenzoat, 1,8 Cineol, Linalool, Methylbenzoat, Nerolidol u.a. fördert die zwischenmenschliche Kommunikation, stärkt die mentalen Kräfte und zentriert. Ein weiterer Vertreter der Familie der Unterstützer der endogenen Opioide. Bei dem männlichen Pendant haben wir statt Champaka Zitronenöl mit Dopamin-aktivierenden Limonen und Citral für mehr positive Gedanken und mit Pinen für Noradrenalin-Aktivierung eingebaut.


Um meine Mischung mehr «bodenständig» und gleichzeitig aktivierend zu machen, habe ich mich für Fussnoten mit mehr Terpenen, Sesquiterpenen, Phellandren und mit Pinen entschieden, denn etwas mehr von der Tatkraft dürfte in meiner eher «emotionalen» Komposition nicht fehlen, also nahm ich Weihrauch (Dopamin, Serotonin und Noradrenalin), Sandelholz (GABA) und Zedernholz (Serotonin und GABA). Et voila!


Die Balance-Linie ist entstanden.


Balance Duftmischung aus fernöstlichen ätherischen Ölen

Zwei Produkte für mehr Ausgeglichenheit im Leben: Shanti für Frauen und Sattva für Herren.



Folgen Sie uns!
  • Duft und Kommunikation auf Facebook
bottom of page