Aromatherapie für gestresste Hunde und Katzen
Die Veterinär-Aromatherapie ist ein Bereich, in dem natürliche ätherische Öle zum Wohlbefinden für Haustiere eingesetzt werden. In den letzten Jahren haben immer mehr Tierhalter damit begonnen, die Aromatherapie bei ihren Haustieren anzuwenden, um deren Wohlbefinden zu verbessern. Es handelt sich um eine Methode, die darauf basiert, Tiere nicht nur bei emotionalen, sondern auch bei körperlichen Beschwerden zu unterstützen, indem sie sich auf Selbstheilungsmechanismen beruft. Wichtig ist, dass das Tier das Öl auswählt, das ihm am besten gefällt. Die Indikation für eine Aromatherapie ist in erster Linie der Abbau von Stress und Ängsten beim Tier. Düfte, die entspannende Eigenschaften haben, sollen das Tier beruhigen und gleichzeitig seine Stimmung verbessern. Es ist jedoch wichtig, daran zu denken, dass das Öl allein das Problem nicht löst, sondern ein Hilfsmittel in der Verhaltenstherapie ist. Während der Behandlung ist es sehr wichtig, Ihr Haustier zu beobachten. So können Sie beobachten, ob und welche Wirkung das Öl auf das Tier hat.
Einige ätherische Öle sind für Haustiere sicher, während andere schädlich oder giftig sein können. Zu den sicheren ätherischen Ölen für Tiere gehören: Lavendel, Kamille, Melisse, Hopfen, Bergamotte, Zedernholz und Geranie. Alle haben eine beruhigende und entspannende Wirkung. Die Öle müssen aus geprüften Quellen stammen und für die Therapie bestimmt sein.
Zu den für unsere Lieblinge potenziell gefährlichen ätherischen Ölen gehören: Zimt, Nelke, Oregano, Thymian und Ackerminze. Es ist auch wichtig, dass ätherische Öle vor der Verwendung richtig verdünnt werden.
Hier einige Beispiele von Stress- und Unruhe-reduzierender ätherischer Öle:
Lavendel (Lavandula angustifolia) - wirkt beruhigend, hilft bei Angst und Stress, Schlaflosigkeit, Fahrangst und Reisekrankheit.
Bergamotte (Citrus bergamia) - hat eine beruhigende Wirkung und kann zur Linderung von Stress und Ängsten eingesetzt werden. Wenn Sie Bergamotte anwenden wollen, achten Sie darauf, dass Sie BF-Bergamotte wählen - also ohne das phototoxische Bergapten.
Zedernholz (Cedrus atlantica) - hat eine entspannende Wirkung. Zedernholz hilft, hyperaktive Hunde zu beruhigen, baut Stress ab und erfrischt den Raum des Hundes. Es kann auch dazu beitragen, die Schlafqualität von Hunden zu verbessern.
Baldrian (Valeriana officinalis) - kann bei manchen Hunden ein Gefühl der Entspannung hervorrufen und Stress abbauen. Dies ist besonders nützlich für Hunde, die unter Trennungsangst und allgemeinen stressbedingten Problemen leiden. Bei einigen Hunden kann Baldrianöl helfen, unerwünschte Verhaltensweisen wie Hyperaktivität, Aggression oder zwanghaftes Verhalten zu lindern.
Ingwer (Gingiber officinalis) - ein beruhigendes Öl bei Reiseunruhe und daraus resultierenden Verdauungsbeschwerden.
Ätherische Öle müssen immer verdünnt werden. Die als sicher geltende Verdünnung für unseren Haustier liegt zwischen 0,25 % und maximal 1 % ätherisches Öl in Trägeröl und ist von der Grösse des Tieres abhängig. Wenden Sie aber niemals ätherische Öle bei Welpen oder Kätzchen an. Ein Tier sollte auch nicht gezwungen werden, an einem Öl zu schnüffeln, das es nicht mag. Erkennt es, dass ein bestimmtes Öl ihm helfen kann, wird es kräftig inhalieren. Es ist jedoch wichtig, dass ätherische Öle sicher und entsprechend den Empfehlungen eines Fachmanns verwendet werden.
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